7 Schutzmassnahmen gegen fiese Grippeviren

Hat dich dieses Jahr die Grippe bereits erwischt? Das Fiese: in diesem Jahr fliegt nicht nur eine Sorte des Grippevirus durch die Gegend, sondern sogar deren drei! Hast du dich also mehr oder weniger erfolgreich gegen den einen Erreger gewehrt, lauert irgendwo bereits der nächste und meldet sich mit einer triefenden Nase oder Gliederschmerzen.

Was kannst du unternehmen, um kraftvoll gegen die Grippeviren und ähnliche Bedrohungen zu kämpfen?

#1 Entschleunige deinen Alltag

Rennst du von einem Termin zum nächsten? Will dauernd jemand etwas von dir? Bist du unter Druck, weil am Arbeitsplatz einige Kolleginnen krank sind und ihr anderen jetzt alles selber bewältigen müsst?

Ja, ich weiss, Stress hat keinen Knopf und lässt sich einfach abschalten. Und die Rahmenbedingungen machen es uns oft auch nicht einfach, auf die Schnelle etwas zu verändern. Aber hier ist jetzt deine Kreativität gefragt. Überlege dir gut, was du noch alles in deine arbeitsfreie Zeit packst. Wäge ab, was dringend und wichtig ist und sortiere aus, was nicht unbedingt sein muss. Schaffe dir so ein bisschen Ruhe zwischen den Sturmzeiten. Schalte einen Gang zurück. Das nimmt dir zumindest in der Freizeit den Druck und lässt dich wieder freier atmen.

#2 Gönne dir Ruhepausen

Ja, Ruhepausen. Einfach mal nichts tun. Kannst du das? Also das Smartphone weglegen und einmal nicht erreichbar sein. Hast du dann das Gefühl, etwas zu verpassen? Glaube mir, die Welt dreht sich weiter. Gönne dir eine Tasse Tee und lasse deine Gedanken schweifen. Nimm ein warmes Fussbad und höre dazu Musik, die dir gefällt. Kuschele dich auf dein Sofa und lies ein gutes Buch. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, zu entspannen. Was wählst du für dich aus? Was tut dir gut? Probiere es aus!

#3 Bewege dich

Du kannst einen geschaffenen Freiraum auch nutzen, um dich zu bewegen. Es geht nicht darum, eine neue Bestzeit zu laufen oder eine superlange Fahrradstrecke zurückzulegen. Nein, kein Druck, kein Wettbewerb. Einfach die Schuhe binden und eine Runde drehen. Draussen an der frischen Luft, dem Wetter entsprechend gut gekleidet. Atme tief durch, lass deinen Blick schweifen. Nimm die Bilder auf, die dir die Natur liefert. Und wenn du in der Stadt durch die Strassen gehst, entschleunige deine Schritte. Passe dich nicht dem Tempo deiner gestressten Mitmenschen an. Entdecke Kleinigkeiten, welche jene verpassen, die mit Scheuklappen durch die Gegend eilen. Du wirst feststellen, dass du mit einem Spaziergang, einer Runde durch das Quartier oder einen Abstecher in den Wald deinen Stress abbaust. Die Muskulatur wird gelockert. Deine Laune verbessert sich. Probiere es aus und du wirst merken, dass bereits kurze Auszeiten Wunder bewirken.

#4 Achte auf genügend Schlaf

Dein Körper kann sich in der Nacht optimal von den Strapazen des Tages erholen. Darum gönne ihm die Ruhezeit, die er braucht. Versuche, einen guten Zeitpunkt zu finden, um zu Bett zu gehen. Achte auf den «toten Punkt». Da bist du so richtig müde. Verpasst du diesen Moment und zappst weiter durch das Fernsehprogramm oder schaust, ob es Neuigkeiten auf dem Handy gibt, dann dauert es vielleicht länger, bis du schlafen kannst.

Während der Nacht laufen wichtige Erneuerungsprozesse ab in deinem Körper. Da wird Gebrauchtes weggebracht und Neues aufgebaut. Auch der Kopf kann zur Ruhe kommen. Erinnerungen und Gelerntes werden gespeichert. Und noch etwas: der Schlaf VOR Mitternacht sei qualitativ der Beste!

#5 Flüssigkeitszufuhr

Dein Körper besteht zu einem grossen Teil aus Wasser. Während des Winters herrscht in unseren Räumen oft sehr trockene Luft und du verdunstest über die Haut Wasser. Auch über die Atemluft gibst du den ganzen Tag Feuchtigkeit ab. Darum ist es wichtig, dass du dieses Defizit auffüllst und genügend trinkst. Es gibt ganz unterschiedliche Empfehlungen bezüglich der Menge. Mein Tipp: 1,5 Liter sollten es sicher sein. Ein guter Hinweis gibt dein Urin. Ist er gelb bis sehr dunkel gefärbt, dann trinkst du klar zu wenig. Der Urin sollte fast durchsichtig sein, dann bist du im optimalen Bereich.

#6 Ernähre dich ausgewogen

Wir neigen dazu, sofort bei der Ernährung Zeit einzusparen, sobald wir im Stress sind. Nur schnell ein Sandwich besorgen und dann weiterarbeiten. Zu Hause rasch einen Teller Pasta zubereiten und dazu ein Glas Tomatensauce aufmachen. Fertig. Nimm dir die Zeit, deinem Körper mit der Ernährung wirklich Gutes zu tun. Iss abwechslungsreich, damit die wichtigen Nährstoffe sowie die Vitamine, die Mineralstoffe und die Spurenelemente enthalten sind. Damit wird dein Körper gut ausgerüstet, damit er gegen die fiesen Bakterien und Viren überhaupt eine Chance hat! Deine Mahlzeiten sollten neben einer Stärkebeilage und einem Proteinlieferanten unbedingt auch Gemüse, Salat und Früchte enthalten. Darum schreib dir einen Einkaufszettel. Nur was du daheim vorrätig hast, kannst du auch zubereiten und dir schmecken lassen!

#7 Lass dir nicht die Laune verderben

Eine gute Laune stärkt dein Immunsystem! Lächle in die Welt und die Welt lächelt zurück. Umgib dich mit positiven Menschen. Achte auf die positiven Kleinigkeiten im Leben und übe dich in Dankbarkeit. Du kannst ein Dankbarkeitstagebuch führen. In einem Notizbuch notierst du jeden Abend drei Dinge, für die du dankbar bist. Unterdessen gibt es das natürlich auch als App: z. B. «Presently» (Erinnerungsfunktion inklusive…). Dankbarkeit verändert den Blickwinkel, verbessert die Laune und unterstützt damit dien Immunsystem.

Bei Klientinnen, die einen Speicheltest gemacht haben, sehe ich im Laborbericht, wie gut aktuell das Immunsystem funktioniert. Es gibt ein Hormon, das heisst DHEA (Dehydroepiandrosteron). Da dieser Begriff ein ziemlicher Zungenbrecher ist, wird es auch «Das-Heilt-Einfach-Alles»-Hormon genannt. Das trifft den Nagel auf den Kopf. Ist doch wunderbar, oder? Bei einer Grippe steigt der Wert um ein Vielfaches an, was zeigt, dass der Körper in Abwehrfunktion ist und gegen die Bedrohung ankämpft. Ist der Wert sehr, sehr tief, dann fehlt dem Körper die Ausrüstung zum Kampf und er ist grundsätzlich anfälliger.

Willst du noch genauer wissen, wie du dem Stress entgegenwirken kannst und welche weiteren Hauptdarsteller neben dem DHEA in deinem Körper aktiv sind? Dann trage dich ein in meinen kostenlosen Crashkurs Hormone. Hier geht es zu den Informationen und zur Anmeldung: https://barbaraluescher.com/crashkurs-hormone/